Städtepartnerschaft Cuxhaven und Hafnarfjördur

Foto:Schlüsselburg

Schlaglichter auf die Insel der "Freunde Cuxhavens"

Ausstellung in der Vereins- und Westbank zu den deutsch-isländischen Beziehungen eröffnet

ters. - Seit 50 Jahren unterhalten Deutschland und Island diplomatische Beziehungen, seit 14 Jahren gibt es die einzigartige Städtepartnerschaft zwischen Hafnarfjördur und Cuxhaven: Schlaglichter auf die deutsch-isländischen Beziehungen wirft eine Ausstellung, die am Mittwoch in der Vereins- und Westbank eröffnet wurde.

Aus diesem Anlass konnten die Direktoren Reinhard Glöckner und Mario Sonzin eine ausgesprochen große Zahl von Gästen in ihrem Hause begrüßen. Dabei erinnerte Glöckner an die lange geschäftliche Tradition, welche die Vereins- und Westbank mit der Fischindustrie (und Island) verbindet.
Der Gastgeber dankte allen Beteiligten, die durch Rat, Leihgaben und konkrete Hilfe zur Ausstellung beigetragen und dafür gesorgt haben, dass Bilder und Fotos, Keramik und Erinnerungsstücke, Karten und das Modell des EXPO-Pavillons von 2000 abwechslungsreiche Schlaglichter auf Island werfen.
OB Helmut Heyne bedauerte, dass es nicht gelungen war, das Pavillon-Original nach Cuxhaven zu bekommen. Der OB unterstrich die ökonomische Bedeutung der Verbindung mit Island, vor allem auch des wirtschaftlichen Engagements, das Isländer in Cuxhaven eingegangen sind.
In diesem Sinne äußerte sich auch der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins, Rolf Peters, der ein Grußwort des isländischen Botschafters in Berlin verlas und die Grüße des isländischen Partnerschaftsvereins übermittelte. Peters nutzte die Gelegenheit, auf den notwendigen Generationswechsel bei den Organisatoren der Partnerschaft hinzuweisen.
Das Schlusswort hatte für die isländische "Kolonie" in Cuxhaven mit Finnbogi Baldvinsson jener isländische Unternehmer, dem die Rettung von DFFU und Hussmann & Hahn zu verdanken ist. Er dankte für die Gelegenheit, sein Heimatland in der gezeigten Weise darzustellen und sprach über den Fisch als Lebensnerv der Isländer.
Er habe großen Respekt vor den rund 1200 deutschen Fischern, die vor Island ihr Leben verloren haben, und verwies auf die Gedenkstein-Initiative. Zu großem Dank sei er aber auch den Akteuren der Partnerschaft verpflichtet, weil sie zum einen eine Brücke bieten, über die junge Menschen das jeweils andere Land kennen lernen können. Zum anderen habe er sich dank der Partnerschaft nie fremd gefühlt in Cuxhaven.
Nach der vom Gitarrenensemble der JMS begleiteten Eröffnung ließen sich die Gäste Fischhäppchen und Original-"Brennevi" schmecken und nutzten die Gelegenheit, anhand der Exponate Island neu oder wieder zu entdecken. Die Ausstellung ist während der Geschäftszeiten geöffnet.

Quelle:CN-Online

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